„Vielfalt fördern“

„Vielfalt fördern“

 „Vielfalt fördern“ für ein Schulleben in Vielfalt: 

12.02.2020

Das Kollegium der Otto-Burrmeister-Realschule Recklinghausen hat die zweijährige NRW-Fortbildung erfolgreich abgeschlossen.
„Otto wird bunt“. Dieser Satz springt Schülern, Eltern und Lehrern auf einem von Schülern selbstgestalteten Banner entgegen, wenn sie den Eingangsbereich der Otto-BurrmeisterRealschule betreten. Auch an der Otto-Burrmeister-Realschule ist gelebte Vielfalt im Klassenzimmer nichts Neues. Doch noch nie war diese Heterogenität so offensichtlich wie heute.

Wie kann Schule und wie können Lehrer in ihrem Schulalltag angesichts dieser Entwicklungen mit den unterschiedlichen Bildungsvoraussetzungen, Interessen und Potenzialen der Schülerinnen und Schüler konstruktiv umgehen? Und wie können die Schulzeit und das Lernen für jeden Schüler erfolgreich gestaltet werden?
Unter diesen Fragestellungen hat sich das Kollegium der Otto-Burrmeister-Realschule in den letzten zwei Jahren mit dem Fortbildungsprogramm „Vielfalt fördern“ des Landes Nordrhein-Westfalen auf den Weg gemacht. In Teams wurde fachspezifisch und fächerübergreifend ein gemeinsames Konzept gezielter individueller Förderung im Unterricht für die Schule
entwickelt. Dieses Ergebnis basiert auf den theoretischen und praktischen Trainingseinheiten, die zu den verschiedenen Fortbildungsmodulen in den Bereichen „Teamentwicklung, Diagnostik und Unterrichtsentwicklung“ erarbeitet wurden. Begleitet wurde das Kollegium auf diesem Weg von den erfahrenen Moderatorinnen Beatrix Hieber und Susanne Zimmermann
vom Kompetenzteam Coesfeld.
Zum erfolgreichen Abschluss der Fortbildung überreichte die Schulrätin und Leiterin des Kompetenzteams Recklinghausen, Stefanie Schoppmann, dem Kollegium die offizielle Plakette von „Vielfalt fördern“. „Schule zu positionieren und weiterentwickeln zu wollen und dabei immer den einzelnen Schüler und dessen Potential im Blick zu haben, sei eine der
wichtigsten Aufgaben, die Schule hat“, betonte Schoppmann.

Doch mit dem Abschluss der Weiterbildung „Vielfalt fördern“ hört die Schulentwicklung an der OBRS nicht auf. Die neuen Methoden werden nun im Unterrichtsalltag erprobt und stetig weiterentwickelt. „Ich freue mich sehr, dass sich das Kollegium so intensiv mit der Weiterentwicklung der individuellen Förderung unserer Schülerschaft auseinandergesetzt hat“, meinte der sichtlich zufriedene Schulleiter Lars Trzecinski abschließend.

Text: Juliane Blume, Bild: Hansjörg Rommel