Physik

Physik

Grundlegendes:

Die Physik verfolgt das Ziel, grundlegende Gesetzmäßigkeiten der Natur zu erkennen und zu erklären. Dazu ist es notwendig, Zusammenhänge in natürlichen und technischen Phänomenen präzise zu modellieren, um auf dieser Basis Vorhersagen zu treffen.
Empirische Überprüfungen der Modelle und ihrer Vorhersagen durch Experimente und Messungen sind charakteristische Bestandteile einer spezifisch naturwissenschaftlichen Erkenntnismethode. Durch Lebenswelt- und Praxisbezüge leistet der Unterricht auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit und Berufsorientierung. Er unterstützt sowohl Mädchen als auch Jungen darin, die Bedeutung naturwissenschaftlicher Kompetenzen für sich selbst und für verschiedene Berufsfelder zu erkennen.
Aspekte der Gesundheits- und Verkehrserziehung, Medienbildung sowie die Förderung der deutschen Sprache werden ebenfalls einbezogen.

Berichte:

Der 6. Jahrgang im Schülerlabor PhänomexX am THG

20. 04.2024

Unsere Sechstklässler durften sich auch in diesem Jahr als junge Forscherinnen und Forscher ausprobieren. In zwei Räumen begegneten sie Experimenten zum Thema „Strom und Elektrizität“.

Ohne Noten- und Zeitdruck werden die physikalischen Grundlagen zur elektrischen Energiegewinnung in unterschiedlichen Stationen erfahrbar gemacht. Einen besonderen Aspekt bietet die Auseinandersetzung mit erneuerbaren Energien. Hierbei können die Schülerinnen und Schüler nicht nur eine maßstabsgetreue Solarzelle untersuchen, sie erfahren zudem, welche Auswirkungen die Bauweise von Windkrafträdern und der Einfluss der Windrichtungen mit sich bringt.

Ein Highlight bleibt unverändert – die Modelleisenbahn, welche mit einem handbetriebenen Generator in Bewegung versetzt wird. Ebenso zeigten die alle große Freude daran sich Geheimbotschaften mit dem Morsealphabet und dem Einsatz von Lichtsignalen zu senden.

Katharina Skrobisch

Papierbrückenbauwettbewerb

Jedes Jahr findet seit 16 Jahren am letzten Montag im November an der Hermann-Leeser-
Schule in Dülmen (RS) ein Papierbrückenbauwettbewerb statt. Das Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Klasse 5 – 10. Jede Schule kann maximal 2 Gruppen zum Wettbewerb anmelden. In jeder Gruppe können maximal vier Schülerinnen oder Schülervertreten sein.

Die OBRS nimmt seit nunmehr sechs Jahren unter der Leitung von Herrn Pflips an diesem Wettbewerb mit großem Erfolg teil. Bei einer durchschnittlichen Teilnahme von 16 Teams wurden in den letzten drei Jahren hervorragende Platzierungen erreicht. Die beste Platzierung war der 2. Platz vor drei Jahren, aber auch Erfolge auf den Plätzen drei bis sechs sorgten nicht nur durch die gewonnenen Preise bei den SuS für große Begeisterung.

Traditionell tritt die OBRS mit je einem Jungen- und Mädchenteam an. 2023 waren sogar sechs der acht Teammitglieder Mädchen, viele davon mit Migrationshintergrund.
Durch die Erfolge bei diesem Wettbewerb ist es den Mädchenteams wiederholt gelungen, sich den Respekt der Schulgemeinschaft und insbesondere den ihrer männlichen Klassenkameraden zu erwerben. Nach Aussagen der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler hat die Erfahrung, dass Leistungswille und Engagement dem Spaß an einem technischen Wettbewerb förderlich sind und Anstrengung sich lohnt, dauerhaft zu einer verbesserten Leistungsverhalten geführt.

Ziel ist es, unter ausschließlicher Verwendung von Zeitungspapier, Nähgarn (max. 1 mm
Durchmesser) und Klebestift vor Ort eine Brücke mit minimalem Eigengewicht zu bauen, die eine
vorgegebene Distanz von ca. 0,83 m zwischen zwei Tischen (Höhe ca. 0,83 m) überbrückt und dabei einen gegebenen rechteckigen Körper (Länge ca. 0,27m; Breite ca. 0,21 m) trägt, der in der Mitte der Brücke aufgelegt wird. Auf den Körper werden dann zusätzliche Gegenstände gestellt, damit die Belastung der Brücke getestet werden kann.
Die Baumaterialien müssen von den Schülerinnen und Schülern selbst mitgebracht werden. Vorgefertigte Bauteile sind nicht gestattet. Die Jury überprüft vor Baubeginn die zu verwendenden Materialien.

Folgende Regeln sind einzuhalten:

  • Die Brücke darf auf beiden Seiten nur auf maximal 0,15m x 0,15m großen Flächen aufliegen und
    nicht gegen Boden und Seiten abgestützt werden.
  • Die Brücke muss über eine durchgehende Fahrbahn verfügen, die so viel Freiraum lässt, dass ein
    Modellauto (z.B. VW Käfer im Maßstab 1:24) fahren kann.
  • Für den Bau der Brücke dürfen nur Zeitungspapier, Nähgarn und Klebestifte verwendet werden.
    Flüssigkleber und Klebestreifen jeglicher Art sind nicht gestattet.
  • Es können maximal vier Schülerinnen oder Schüler in einer Gruppe sein.
  • Die reine Dauer für den Bau der Brücke beträgt 3 Zeitstunden.

Bewertungskriterien sind:

  • Erfüllung der vorgegebenen Bedingungen – Nur wenn die vorgegebenen Bedingungen (Spannweite,
    Auflagefläche, Größe der Brücke in der Mitte, Fahrbahnbreite, Baumaterialien) erfüllt sind, wird die
    Brücke von der Jury bewertet.
  • Originalität der Lösung – Je origineller die Lösung von der Jury bewertet wird, desto mehr Punkte
    werden vergeben.
  • Masse der Brücke – Je geringer die Masse der Brücke ist, desto mehr Punkte werden vergeben.
  • Die Brücke wird einem Belastungstest unterzogen – Je größer die aufliegende Gewichtskraft der
    Probekörper ist, desto mehr Punkte werden vergeben.
  • In einem Multiple-Choice-Test wird allgemeines Wissen über Brücken, Kräfte und Statik geprüft – Je
    höher die Anzahl der richtig beantworteten Fragen ist, desto mehr Punkte werden vergeben.

Chr. Pflips

Energie- und Technikwoche an der OBRS

Vom 30.10. – 03.11.2023 konnten sich wieder Grundschulklassen zum Thema „Energie“ informieren. Zum Einstieg sahen alle den Unterrichtsfilm „Die Wattsolls“ unter der Aufgabenstellung, die Fehler der gezeigten Familie beim Energiesparen zu benennen und Verbesserungsvorschläge zu unterbreiten. Anschließend erfolgt die Aufteilung der besuchenden Klasse in 5 Gruppen für die Aktions- und Experimentalphase an fünf Stationen:

  • Energieerzeugung durch Muskelkraft (Fahrradtrainer)
  • Energieumwandlung durch Windkraft (Funktionsmodell und Funkengenerator),
  • Energieleitung durch Metall (Heißer Draht)
  • Arbeit durch Krafteinsatz und Geschicklichkeit (Nagelbrett)
  • Konstruktion mit nachhaltigen Baustoffen (Holzbaukasten).

An jeder Station gab es höchstens 5 Grundschüler sowie 2 Stationsschüler.

„Warum fährt die Bahn?“

23.5.2023

Im PhänomexX Schülerlabor durfte unser sechster Jahrgang sich auch in diesem Jahr wieder im Themengebiet „Strom und elektrische Energie“ erlebnisorientiert an Stationen ausprobieren. Der Fokus dieses Ausflugs liegt auf dem forschenden Experimentieren. Hierbei sind nicht direkt konkrete Lösungen und Antworten gewünscht, sondern vielmehr das Beobachten von physikalischen Phänomenen und damit einhergehend das Wecken der Neugierde, um nach dem „Warum“ zu fragen. Für unsere Schüler:innen ist dies eine besondere Möglichkeit sich frei von Leistungsdruck, aktiv auszuprobieren, erste Hemmungen abzubauen und Freude an der Physik zu entwickeln.

Katharina Skrobisch

Unsere SechstklässlerInnen im Schülerlabor „PhänomexX“

Erforschen, Erkunden, Experimentieren — So gestalteten sich die intensiven Schülerlabortage im „PhänomexX“ im Gebäude des Theodor-Heuss-Gymnasiums Recklinghausen. Im Rahmen unseres MINT-Schulprogramms besucht der 6. Jahrgang diesen außerschulischen Lernort, um physikalische Phänomene in einem umfangreichen Angebot selbstständig und handlungsorientiert an Stationen zum Thema „Elektrischer Strom“ zu erforschen. Insgesamt 27 Lernstationen, aufgeteilt auf zwei Räume, boten diese Möglichkeit an. So konnten unsere SechstklässlerInnen unter anderem ein originalgetreues Solarmodul aus der Nähe untersuchen und die elektrische Leistung verschiedener Haushalte ermitteln, die Auswirkungen des Windes auf Windkraftanlagen nachempfinden oder die elektrische Spannung mittels kleiner Generatoren selbst erzeugen, um eine Modelleisenbahn anzutreiben.

„Viele Wege führen zum Strom“ – Energiewoche mit Grundschülern

Die Energietage rund um das Thema Strom fanden vom 8. – 11. November 2021 statt. Drei 4. Klassen aus der Grundschule an der Hohenzollernstraße und zwei Klassen der Hillerheider Grundschule haben dabei 10 Stationen besucht mit unterschiedlichen Experimenten rund um erneuerbare Energien, den Verbrauch und das Einsparen von Strom. „Energieexperten“ aus den 5. und 6.Klassen der OBRS haben diese Experimente vorgeführt und beim Erproben angeleitet; Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 9 haben die Gäste in Kleingruppen begleitet.

Einmal in den Weltraum fliegen?

Am 3. November 2021 startet der der deutsche Astronaut Matthias Maurer zusammen mit drei weiteren Crewmitgliedern seinen Flug ins All zur Internationalen Raumstation ISS. Dort soll die Crew ein halbes Jahr lang leben und arbeiten. Hier findest du viele Informationen rund um diese spannende Reise: https://www.dlr.de/next/desktopdefault.aspx/tabid-18010/

Eine erste und gelungene Premiere für die Talentgruppe „Die Physikforschenden“

Im  Rahmen der Talenttage Ruhr konnten fünf SchülerInnen aus dem 8.  Jahrgang in der Veranstaltung „Strom aus Sonne und Wind“ im EnergyLab des Wissenschaftsparks Gelesenkirchen ihre naturwissenschaftlichen Talente unter Beweis stellen und sogar vertiefen. Die Veranstaltung thematisierte die Stromerzeugung durch Windkraftanlagen und Solarzellen.  Ziel dieser Veranstaltung war die theoretische und die intensive experimentelle Auseinandersetzung mit den beiden Themenbereichen. Gleichzeitig  erhielten die SchülerInnen Informationen zu den Berufsperspektiven im Bereich der erneuerbaren Energien.  Zum Abschluss der Veranstaltung durfte ein Blick auf die Solaranlagen auf den Dächern des Wissenschaftspark nicht fehlen.

Erneuerbare Energien


Die Zeit des Lernens zuhause hat Nefiye Tetik, Klasse 9,genutzt, um ein Lerntagebuch zum Thema „Erneuerbare Energien“  zu schreiben. Daraus ist ein richtiges Kunstwerk entstanden:

Bewerbung um Funkkontakt mit der ISS

Wenn unsere Schule mitmachen darf, können für einige Minuten im Live-Chat einem Besatzungsmitglied der Internationalen Raumfahrtstation ISS Fragen zu Wissenschaft und Raumfahrt gestellt werden. Zeitpunkt und Dauer hängen davon ab, wann uns die ISS in ca. 400 km Entfernung überfliegt.

Und zuerst muss unsere Schule unter vielen Bewerbungen ausgewählt werden!!
Darum:
Überlegt euch richtig gute Fragen und gebt sie an Herrn Schiwinsky weiter!

Filmdokumentation unseres preisgekrönten Projekts „Energietage – Viele Wege führen zum Strom“

Der Film zum Projekt „Energietage – Viele Wege führen zum Strom“ der „Energieexperten“ unserer Schule, das beim Deutschen Klimapreis der Allianz Stiftung und dem  3malE Schulwettbewerb von innogy ausgezeichnet wurde: