Biologie
Biologie
Grundlegendes:
Der Beitrag der Biologie liegt in der Auseinandersetzung mit dem Lebendigen. Das Fach Biologie beschäftigt sich mit Lebewesen, also mit Tieren, Pflanzen und dem Menschen. Mit Hilfe biologischer Fragestellungen wird Schülerinnen und Schülern die wechselseitige Abhängigkeit von Mensch und Umwelt bewusst. Der Unterricht eröffnet ihnen außerdem Einblicke in Bau und Funktion des eigenen Körpers und leistet so einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitserziehung und Lebensplanung. Auch im Bereich der Nahrungsversorgung und Medizin nimmt das Fach eine zentrale Bedeutung ein.
Der Biologieunterricht an der Otto-Burrmeister-Realschule soll zunehmend durch experimentelles Arbeiten im Unterricht geprägt sein. Erfreulicherweise konnten fünf verschiedene Experimentiersätze mit jeweils 14 Experimentierkästen der Firma MEKRUPHY GmbH angeschafft werden. Themen wie „Sehen und Hören“, „Haut und Haare“, „Auge“, „Ohr“ und „Pflanzen“ bieten Möglichkeiten mit Hilfe von Experimenten biologische Beobachtungen zu machen und deren Zusammenhänge zu erkennen. Je nach Altersstufe kommen unterschiedliche Experimente und vielfältige Arbeitsmethoden zum Einsatz.
Berichte:
10F und 10SW besuchen die Zooschule der Zoom Erlebniswelt in Gelsenkirchen
Im Rahmen des Themas „Evolution“ besuchten der 10F- und 10SW-Kurs zusammen mit Herrn Rommel und Herrn Hammer die Zooschule. Folgende Themen wurden dabei in einem abwechslungsreichen Workshop intensiv bearbeitet:
– Mechanismen der Evolution
– Entwicklungsstufen der Primaten einschließlich des Menschen
– Verständnis von Verwandtschaftsverhältnissen
– Anpassung der Primaten
– Bedrohung von Primaten
Zu Beobachtungszwecken durften die Schülerinnen und Schüler die Menschenaffen im Zoo aufsuchen und ihre Erkenntnisse auf einem Arbeitsblatt festhalten.
Es war ein sehr spannender und lehrreicher Tag!
Fotos und Text: Herr Rommel
Sylt-Fahrt 2023
6. Juni 2023
Vom 22. bis zum 26. Mai 2023 reiste der Biologiekurs 9 NB mit neun Mädchen und elf Jungen unter der Leitung von Frau Wizenty und Herrn Rommel auf die nördlichste Insel Deutschlands, nach Sylt.
In diesem Jahr war es sehr stürmisch und auch eher kühl, so dass warme Jacken und Kapuzen nicht fehlen durften. Gewohnt haben wir in der Jugendherberge Hörnum, ganz im Süden der etwa 36 Kilometer langen Insel.
Folgende Unternehmungen ließen die Fahrt zu einem besonderen Erlebnis werden:
- Eine Inselrundfahrt
- Eine Strandwanderung von Wenningstedt nach Westerland bei Sturm
- Freizeit und Shoppen in Westerland
- Eine Wattwanderung mit der Schutzstation Wattenmeer
- Spiel und Spaß am Strand
- Der Besuch der Naturgewalten-Ausstellung in List
- Eine Schiffstour auf der Nordsee zur Hallig Hooge mit Sturmflutkino auf der Hanswarft und Besuch der Halligkirche auf der Kirchwarft
- Die Leuchtturmführung auf dem Hörnumer Leuchtturm
Martina Wizenty
Der Bio-Kurs 10 besucht die ZOOM-Erlebniswelt
Sina Frank, 10c, berichtet: „Anfang März 2023 ist der Biologie-Kurs 10 von Herrn Rommel mit dem Zug in die ZOOM Erlebniswelt nach Gelsenkirchen gefahren. Dort angekommen hatten wir rund zwei Stunden Zeit, um selbständig den Zoo zu erkunden. Anschließend besuchten wir einen Workshop der Zooschule. Uns wurde von einer Zoo-Mitarbeiterin ein Film über Plastikmüll in den Meeren gezeigt und der Unterschied zwischen Mikro- und Makroplastik erklärt. Danach haben wir noch eine Rundführung durch „Alaska“, eine Erlebniswelt des Zoos, unter dem Aspekt des Klimawandels gemacht. Zahlreiche Tiere wie die Eisbären sind wegen des Klimawandels vom Aussterben bedroht.
Fazit: Ich finde, es war ein sehr interessanter und lehrreicher Tag. Auch wenn wir das Thema Klimawandel schon im Unterricht durchgenommen hatten, konnten wir im Workshop noch Neues dazulernen. Außerdem fand ich es schön, dass wir einmal live die Tiere sehen konnten, über die wir im Unterricht gesprochen haben“.
Dem Neandertaler auf der Spur
Kurz vor Weihnachten ist der Biologie-Kurs 10 zusammen mit Herrn Rommel und Frau Hinz mit dem Zug ins Neandertal bei Düsseldorf gefahren, um das dortige Neanderthal-Museum zu besuchen. Während einer Führung wurden den Schülerinnen und Schülern u.a. Knochenfunde und nachgebildete Figuren von unseren Vorgängern vorgestellt. Außerdem konnten Werkzeuge von früher und heute im Vergleich betrachtet und durch die Erklärungen die Lebensweise der Vormenschen nachvollzogen werden. Zum Abschluss des lehrreichen Rundgangs wurde noch der neu eingeweihte Turm an der Fundstelle des Neandertalers bestiegen und die Aussicht ins Tal genossen. Nach der Ankunft in Recklinghausen waren sich alle einig, dass eine solche außerunterrichtliche Veranstaltung nicht nur lehrreich, sondern auch eine willkommene Abwechslung im Schulalltag ist.
Spaß an MINT-Fächern wecken
Im Rahmen des Schulversuchs „Talentschule“ hat der Jahrgang 6 im Schuljahr 2022/23 zwei Wochenstunden Biologie-Unterricht in halber Klassenstärke – im Wechsel mit Technik-Unterricht. Gewechselt wird halbjährlich. Es geht darum, Spaß an diesen MINT-Fächern zu wecken und mehr praktisch zu arbeiten, zum Beispiel mit Experimentierkästen im Biologieraum oder wie diese Fotos zeigen, draußen mit Becherlupen auf der Suche nach „Krabbeltieren“ aller Art:
Spaß beim Arbeiten mit den Experimentierkästen zum Thema Haut und Haar“:
Der Bio-Kurs auf Sylt
Vom 02. bis 06. Mai 2022 veranstaltete der Biologiekurs 9 NB mit acht Mädchen und zwölf Jungen unter der Leitung von Herrn Rommel und Frau Wizenty die sehr beliebte Kursfahrt nach Sylt. Das Programm gestaltete sich wie folgt:
- Spiel und Spaß am Strand
- Inselrundfahrt
- Von Wenningstedt nach Westerland am Strand entlang
- Freizeit und Shoppen in Westerland
- Wattwanderung mit der Schutzstation Wattenmeer
- Besuch der Naturgewalten-Ausstellung in List
- Schiffstour auf der Nordsee zur Hallig Hooge mit Sturmflutkino auf der Hanswarft und Besuch der Halligkirche auf der Kirchwarft
- Leuchtturmbesichtigung in Hörnum
Sina Frank, Schülerin der 9c, schildert in ihrem Reisebericht eindrucksvoll die tolle Fahrt:
Am Montag, dem 2. Mai 2022, fuhren wir um 06:04 Uhr morgens mit dem Zug in Recklinghausen los. Während der Zugfahrt war ich sehr aufgeregt und gespannt auf die kommende Woche. Nach 6,5 Stunden kamen wir dann in Westerland auf Sylt an und wurden von dort aus nach Hörnum in unsere Jugendherberge gebracht. Dort hatten wir zunächst Zeit, unsere Betten zu beziehen und unsere Koffer auszupacken. Anschließend waren wir am Strand und liefen durch die Hörnumer Odde am Leuchtturm vorbei in den Ort Hörnum und zum Hafen. Ein befestigter Weg entlang des Golfplatzes führte uns an der Wattseite wieder zur Jugendherberge. Nach dem Abendessen um 18:30 Uhr besprachen wir den nächsten Tag und danach hatten wir alle Freizeit. Einige spielten an der Jugendherberge Fußball, andere gingen zum Strand oder unterhielten sich auf ihrem Zimmer. Am nächsten Morgen, Dienstag, gab es um 08:00 Uhr Frühstück. Die Essenszeiten waren jeden Tag gleich. Anschließend hatten wir etwas Zeit uns fertigzumachen. Dann ging es los auf eine Inselrundfahrt mit einem Bus, auf der wir sehr viel Interessantes über die Insel und ihre Bewohner erfuhren. In List am Hafen gab es eine halbe Stunde Freizeit. Auf dem Rückweg stiegen wir in Wenningstedt aus und liefen etwa eine Stunde am Strand entlang bis Westerland. Dort hatten wir zwei Stunden Freizeit zum Bummeln und Shoppen. Auf dem Rückweg nach Hörnum machten wir Halt an der bekannten SANSIBAR, dem Kult-Restaurant in den Dünen zwischen Rantum und Hörnum. Nach dem Abendessen verlief der Abend wie am Tag zuvor. Am Strand gab es einen herrlichen Sonnenuntergang zu sehen. Am nächsten Morgen, Mittwoch, machten wir nach dem Frühstück eine Wattwanderung mit der Schutzstation Wattenmeer. Nachmittags ging es in das Erlebniszentrum Naturgewalten in List. Wir erfuhren dort viel über die Insel Sylt und die Nordsee sowie die Naturgewalten, die Sylt regelmäßig zu schaffen machen. Am Donnerstag fand eine Schiffstour auf der Nordsee zur Hallig Hooge statt. Vom Schiffsanleger liefen wir auf befestigten Wegen durch die Salzwiesen zur Hanswarft. Dort gab es im Sturmflutkino einen 15minütigen Film, in dem gezeigt wurde, wie die Hallig bei einer Sturmflut und bei Überschwemmungen aussieht. Dann ging es zur Halligkirche auf der Kirchwarft. Dort schauten wir uns unter anderem den Muschelfußboden an, damit das Wasser nach einer Überflutung schnell wieder abfließen kann. Wir mussten uns beeilen, um rechtzeitig wieder am Schiffsanleger zu sein. Nachdem wir wieder im Hörnumer Hafen waren, gingen wir direkt zur Jugendherberge zum Abendessen. Danach gingen alle zum Strand und spielten Fußball oder Volleyball oder schauten sich im Strandkorb sitzend den Sonnenuntergang an. Später, so gegen 21:30 Uhr, liefen alle zurück und machten es sich auf ihren Zimmern gemütlich. Nach dem Frühstück am letzten Morgen, Freitag, wurde die Gruppe geteilt. Die erste Gruppe ging mit Frau Wizenty um halb neun los zur Leuchtturmbesichtigung in Hörnum und die zweite Gruppe mit Herrn Rommel um halb zehn. Als die erste Gruppe schon unterwegs war, packte die zweite Gruppe die Koffer. Die erste Gruppe packte, nachdem sie zurück war. Auf dem Leuchtturm wurde uns Grundsätzliches zum Leuchtturm erklärt und die alte Grundschule gezeigt, die sich früher dort befand. Auch gibt es die Möglichkeit, sich im Hörnumer Leuchtturm trauen zu lassen. Der Leuchtturmführer zeigte uns das alles und führte uns dann bis ganz nach oben. Wir hatten eine tolle Aussicht auf den Hafen, die Südspitze, die Nachbarinseln Föhr und Amrum, den Ostrand und die Hörnumer Odde. Sogar der Weststrand war zu sehen. Es war sehr schön. Um 12:30 Uhr brachte uns ein Bus von der Jugendherberge wieder nach Westerland zum Bahnhof, wo wir um 13:23 Uhr wieder nach Hause abfuhren. Um 19:54 Uhr am 6. Mai 2022 kamen alle wohlbehalten wieder in Recklinghausen an.
Mir persönlich hat die Kursfahrt nach Sylt sehr gut gefallen. Ich fand Sylt so schön, dass ich jederzeit wieder dorthin fahren würde. Mir hat auch das Programm, das wir hatten, sehr gut gefallen. Es hat auf jeden Fall meine Erwartungen übertroffen, also ich fand es noch besser als vorher gedacht. Ich hatte mich vorher auch schon wirklich sehr darauf gefreut. Den ersten ganzen Tag fand ich am besten. Wir hatten da eine Inselrundfahrt, einen Strandspaziergang, wir waren shoppen und haben uns die SANSIBAR angeschaut. Dieser Tag hat mir am besten gefallen. Ich würde die Insel gerne regelmäßig besuchen.
Auf großer Klimaexpedition
Im Rahmen der Schülerakademie „Klimaschutz schafft Zukunft“ der Natur- und Umweltschutz-Akademie NRW (NUA) war am 30. November 2020 der Diplom-Biologe Martin Holger Voigt von der Geoscopia-Umweltbildung zu Gast in der Otto-Burrmeister-Realschule (OBRS) Recklinghausen. Herr Voigt führte die Schülerinnen und Schüler der Umwelt-AG „Grüner Otto“ und den Biologie-Kurs der Jahrgangsstufe 8 während des Projekttags mit Witz und Fachwissen durch die „Germanwatch-Klimaexpedition“. Die Klimaexpedition wird von Atmosfair in Kooperation mit Germanwatch e.V. finanziert und ließ die Schülerinnen und Schüler anhand von aktuellen und früheren Satellitenbildern eine ganz besondere Reise um die Welt erleben. So wurden die Ursachen und Folgen des Klimawandels für die Zuhörer unmittelbar erfahrbar. Themenschwerpunkte des Fachvortrags waren aber auch die Auswirkungen des sich global ändernden Ernährungsverhaltens sowie des weltweiten Rohstoffhungers. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Klimaexpedition haben dabei Hintergründe und Zusammenhänge erarbeitet und diskutierten mit reger Beteiligung über regionale und überregionale Handlungsmöglichkeiten. Die beteiligten Schülerinnen und Schüler der Otto-Burrmeister-Realschule, die erst Anfang 2020 wieder als „Schule der Zukunft“ ausgezeichnet wurde, werden in einem virtuellen Austauschtreffen Mitte Dezember mit der NUA gemeinsam Projektideen entwickeln, wie Mitschülerinnen und Mitschüler nachhaltig für mehr Klimaschutz begeistert werden können.
Text und Foto: Hansjörg Rommel
Kursfahrt nach Sylt
Höhepunkte der diesjährigen Kursfahrt nach Sylt mit Frau Wizenty vom 23. – 27.Juni 2019 waren die Inselrundfahrt, eine Wattwanderung, Strandaufenthalte und eine Schifffahrt zur Hallig Hooge und zu den Seehundsbänken.
„Vom Mittelmeer zum Nordkap“
Während der Projekttage 2018 haben Schülerinnen und Schüler um Herrn Makyolczik im Projekt „Vom Mittelmeer zum Nordkap“ unterschiedliche Lebensräume und Pflanzen Europas erkundet und eine tolle Präsentation für das Sommerfest gestaltet: